Bei uns ist grundsätzlich jedes Kind willkommen, ungeachtet seiner Herkunft, Religion oder Muttersprache. Wir finden, man kann nicht früh genug anfangen, ein friedliches Miteinander zwischen allen Menschen zu leben.

Wir glauben, die beste nachhaltige Bildung geschieht durch Selbstbildung. Daher ist es wichtig, den Kindern vor allem Lebensfreude zu vermitteln, sodass sie selbst das Bedürfnis haben, ihre ganz eigene Persönlichkeit zu entwickeln. 

Unterstützen wollen wir diese Vermittlung von Lebensfreude, indem wir den Kindern Angebote in den sechs anerkannten Bildungsbereichen machen:

• Körper, Bewegung 
• Sprache, Kommunikation
• Musik
• Darstellen und Gestalten
• Mathematik und Naturwissenschaften
• Soziales Leben

Fast noch mehr Bedeutung messen wir jedoch der Befriedigung der seelischen Grundbedürfnisse bei, die es dem Kind erlauben, eine Ich-Autonomie zu entwickeln und so langfristig Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten sowie seine Umwelt aufzubauen. Zu diesen Bedürfnissen gehören 

• Zeit, um Entdeckungen machen zu können
• Ruhe, um selbständig Lösungen für Probleme zu finden
• Liebe in Form von Annahme und zuverlässiger Bindung
• Vertrauen in sich selbst und den eigenen Wert
• Intimität besitzen und Geheimnisse haben dürfen
• Mitsprache haben, um Selbstwirksamkeit zu erfahren
• Gefühle erfahren
• Gewaltfreiheit erleben
• Neugierde ausleben
• Optimismus spüren
• Respekt, Wertschätzung und Achtung erhalten
• Verständnis bekommen

Um dieses Konzept umzusetzen, bauen wir auf eine gute Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, denn nur im regelmäßigen gegenseitigen Austausch, sei es in Tür- und Angelgesprächen oder intensiven Elterngesprächen, kann gewährleistet werden, dass die Persönlichkeit des Kindes bestmöglich gefördert wird.

Entwicklungsdokumentation

Um die kindliche Entwicklung angemessen im Auge zu behalten, bedarf es einer regelmäßigen Bestandsaufnahme, um etwaigen Defiziten entgegenwirken zu können.

Wir nutzen als Hilfsmittel die "Grenzsteine der Entwicklung" (Prof. Dr. Richard Michaelis, Dr. Renate Berger u.a.). Eine Auffälligkeit in einem der Entwicklungsbereiche (Körpermotorik, Hand-Fingermotorik, Sprach- und Sprechentwicklung, kognitive Entwicklung, soziale Kompetenz, emotionale Kompetenz, Ich-Entwicklung, Selbstständigkeit, Körperbewusstheit) ist hierbei nicht als Diagnose zu verstehen, sondern als Möglichkeit, diesen Bereich im Auge zu behalten und eventuell vom Kinderarzt abklären zu lassen.