Eingewöhnungsphase

Eine funktionierende Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist der wichtigste Grundbaustein für das Gelingen einer vertrauensvollen Kinderbetreuung in der Tagespflege. Die Basis hierfür wird bereits in der Eingewöhnungsphase gelegt. Wir führen die Eingewöhnung in Anlehnung an das "Berliner Modell" des Instituts für angewandte Sozialforschung (infans) durch. 

 

Nach dem Aufnahmegespräch mit Ihnen, bei dem Ihr Kind mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht, beginnt die Grundphase. Sie kommen mit Ihrem Kind einige Tage hintereinander für ca. eine Stunde zu uns. Während dieser Zeit bleiben Sie bei Ihrem Kind und wir unternehmen noch keinen Trennungsversuch. Wir beobachten Sie und Ihr Kind und nehmen vorsichtig ersten Kontakt mit Ihrem Kind auf.

 

Am darauffolgenden Tag begleiten Sie wieder Ihr Kind, verabschieden sich jedoch nach einigen Minuten klar und deutlich und verlassen den Raum (aber nicht das Haus) für ca. eine halbe Stunde.

 

Reagiert Ihr Kind gelassen oder weint zwar, lässt sich aber von uns trösten und beruhigen, dehnen wir an den folgenden Tagen die Trennungszeit langsam aus. Sie bleiben immer noch im Haus, solange Ihr Kind hier ist.

 

Lässt Ihr Kind sich beim ersten Trennungsversuch auch nach einigen Minuten nicht von uns trösten, verlängern wir diesen Teil der Eingewöhnungsphase. 

 

In der Schlussphase der Eingewöhnung halten Sie sich nicht mehr im Haus auf, sind aber jederzeit erreichbar. Die Eingewöhnung ist erfolgreich abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind von uns wickeln, füttern und trösten lässt.